04. Mai 2023

Von Saint Marcel soll es nach Torino (Turin) gehen.
Abfahrt um 11:15 Uhr bei 22 Grad. In Serpentinen ging es mit den tollsten Ausblicken über das Aosta-Tal hoch und höher. Ringsherum hohe Berge mit Schneebedeckten Spitzen. Immer und immer höher bis auf 1610 Meter. Das war schwindelerregend aber auch sehr schön.

Hier machen wir eine Apfelpause in Challend Saint-Anselme.

Dann ging ebenso schwindelerregend wieder runter und plötzlich war alles wieder flach, fast so wie in Moisburg. Die Straßen waren ab da sehr schlecht. Wir fuhren durch kleine Dörfer mit vielen Zebrastreifen, gelbe halsbrecherische Schwellen machten die Weiterfahr zu einer Zumutung. Als Artur (einmal und nie wieder!) eine übersehen hatte tat es einen herben Schlag durch das Fahrzueg und uns. Es ging nur langsam voran. Immer wieder im Wechsel: 30 km/h, 50 km/h und 80 km/h. Das unsere Reise nur langsam voran geht ist von uns gewollt. Wir vermeiden bis jetzt Autobahnen und Mautpflichtige Strecken. Den Bernadino-Tunnel konnten wir aufgrund der noch gesperrten Pässe nicht umfahren.
In Montalto Dora haben wir auf einem Parkplatz Nudeln mit Soße gekocht und auf einer Bank verspeist. Dann wollten wir weiter – aber das Navi streikte. So haben wir improvisiert. Das ging aber nicht ohne Missverständnisse untereinander ab. Ein paarmal mussten wir die Route korrigieren und Artur wäre es lieber gewesen, wieder Serpentinen zu fahren. Glücklich und erleichtert erreichten wir gegen 17:40 Uhr den Campingplatz Grinto in Torino. Von der jungen Frau an der Reception wurde wir freundlich Willkommen geheißen. Als Willkommenstrunk gab es einen schnellen Tütenkaffee.😉
Am Abend auf dem Weg zur Dusche wäre ich beinahe auf einen Grasfrosch getreten, welcher auf unserer Fußmatte saß. Der hatte aber Glück… Hier auf dem Platz gab es Zwergkaninchen, Eidechsen und diverse Rabenvögel. Und am Abend, bis spät in die nach, noch ein Froschkonzert gratis.

Hier wollen wir erstmal drei Nächte bleiben. Bis dahin liebe Grüße an die Daheimgebliebenen.