Tag 54


23. Mai 2023, Campingplatz Rapallo

Unseren zweiten Ausflug mit dem Motorroller, nach Frühstück und Einkauf, starteten wir um 11:00 Uhr. Über Rapallo nach Santuario Basilica Nostra Signora di Montallegro, einer Wallfahrtskirche und Pilgerstätte, hoch oben, auf ca. 6oo Metern, 14 km von unserem Campingplatz entfernt. Diese Kirche kann man auch mit einer Seilbahn von Rapallo aus erreichen, aber wir fuhren in schwindelerregenden Serpentinen hoch. Staunten über die tollen Aussichten auf das Meer und freuten uns über vieles mehr, z.B. die Sonne, blaue Schmetterlinge, Smaragdeidechsen und grüne Berge.

Ferner freute sich Artur über mein „Gejuchse“, wenn eine Serpentine im hohen Tempo genommen wurde. Manchmal entfuhren mir Töne wie: Oh, ah usw.
Oben angekommen waren wir hin und weg.
Der Geschichte nach hat im 15. Jahrhundert ein Hirte eine Marienerscheinung, des halb wurde die Kirche erbaut. Dies wird in der Kirchenkuppel bildlich dargestellt.

Im Inneren waren vielzählige Danksagungen von Gläubigen aufgehängt. Derartiges hatte ich bis dahin noch nicht gesehen.

Ein Weg zwischen hohen Bäumen führte uns dann zu einem Restaurant „Unter den Linden“.

Beim Speisen haben wir die Aussicht auf Rapallo bis Portofino genossen. Leider war es etwas diesig.

Hier wollten wir gar nicht wieder weg, obwohl hier auch etliche Personen (Touristen) waren, diesmal störte uns das nicht. Der Kontrast zu gestern in Portofino war enorm.
Für die Rückfahrt hatten wir uns eine andere Route vorgenommen. Beinahe hätten wir die Abzweigung verpasst, wenn nicht Artur zufällig genau an der Stelle, eine Pinkelpause einlegt hätte. Welch ein Zufall… Also ging es weiter auf einer kleinen einspurigen Straße, die offensichtlich schon länger nicht mehr instand gehalten wird. Auch das war wieder ein super Erlebnis. Nachdem wir dann im Tal den Fluss Sturla überquerten, ging es jetzt auf normaler Straße flott weiter u.a. durch Maggi🤣 (den Ort gibt es wirklich!), wieder Richtung Meer, nach Chiavari. Dort haben wir beim Gelato einigen Menschen beim Baden zugesehen.

Über die Küstenstraße fahrend erreichten wir bald wieder Rapallo. Durch die Stadt zu fahren, erforderte wieder Geduld, Nervenstärke und Selbstdisziplin. Heil und glücklich waren wir um 17:00 Uhr auf dem Campingplatz.


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