26. Mai 2023, Campingplatz Rapallo

Unser gestriger Plan für heute ging auf: „Baden am Strand von Rapallo“. Die Sonne brannte vom Himmel. Die Räder wurden mit Badetüchern und Yogamatte (als Unterlage) vollgepackt, dazu eine Gepäcktasche für Einkäufe befestigt, die auf der Rückfahrt gemacht werden sollen. Sonnenbrille, -Hut und -Creme, – alles dabei? Dann ging es los. Wir sind jetzt darin geübt, um durch den Verkehr in Rapallo zu kommen. In knapp 20 Minuten waren wir am Strand. Die Fahrräder haben wieder ihren Platz von gestern an den Laternen bekommen.
Es spaddelten schon einige Menschen im Wasser. Und wir taten es ihnen gleich.

Erst kostete es ein wenig Überwindung, aber dann war es schön. Nach der tollen Abkühlung trockneten wir uns ab und cremten uns ordentlich mit Sonnenschutz ein, um ein bisschen in der Sonne zu braten. Liegend mit geschlossenen Augen, die Sonne wärmend auf dem Körper spürend, hörte man viele Geräusche, die das Gehirn sortierte: Vornehmlich englischsprechende Menschen. Lachen unterbrochen von arabischem Singsang, fröhlich kreischende Kinder, das Platschen eines Balles im Wasser, italienisch sprechende Frauen, eine Frau, die mit ihrem Kind auf Russisch schimpft. Ab und an im Hintergrund dann vorbeibrausende Autos und jaulende Krankenwagen im Straßenverkehr. Die Augen wieder geöffnet machte sich Hunger breit und zwei vorher gekaufte Croissants mussten dran glauben. – Und noch einmal die schöne Prozedur: Ab ins Wasser.

Dann war es auch genug. Wir brachen das Baden ab. Haben wieder alles zusammengepackt und sind zum nicht weit entfernten Bahnhof gelaufen. Dort wollten wir uns für den morgigen Ausflug zur Cinque Terre erkundigen. Dann bummelten wir noch durch die Innenstadt, aßen Focaccia mit Tomaten, Oliven, Mozzarella und Sardellen. Später genehmigten wir uns noch einen Caffè Americano und einen Cappuccino mit einer kleinen Leckerei dabei.
Zurück ging es schnell, mit einem Zwischenstopp bei einem Lebensmittelgeschäft, zum Campingplatz zurück.