Tag 83


21. Juni 2023

Heute war unser Strandtag und wir handelten uns prompt einen leichten Sonnenbrand ein.
Gegen 11:00 Uhr nahmen wir unsere Liegestühle und Sonnenschirm in Beschlag.

Es war recht viel los am Strand. Viele Kinder hatten schon ihrem Spaß im Wasser und bei der Buddelei im Sand. Wir waren schnell im Wasser, die Abkühlung tat so gut. Hier hat die Adria momentan keinen hohen Wellengang und wir wollten zu einem entfernten Ponton schwimmen. Als wir darauf kletterten waren wir nicht darauf vorbereitet, dass es doch eine so wackelige Angelegenheit wurde.

Das war schon ein Spaß! Wir wurden mutiger und sprangen auf vielfältige Weise ins Wasser. Artur erfreute es sehr, dass sich dabei mein Bikinioberteil selbstständig machte. Ich hatte Glück, dass sonst keine Zuschauer da waren. Dann war ausruhen angesagt. Wir machten es uns auf unseren Liegen gemütlich. Trotzdem hatte Artur es geschafft, als er seine Sonnenbrille aufheben wollte, mit seiner Liege umzukippen, sich dabei mit Sand zu panieren und damit für Gelächter bei den Nachbarn und mir zu sorgen. Die Panade war schnell nach der nächsten Schwimmeinlage verschwunden.
Aprikosen, Wasser mit Zitrone und eine Tüte Kartoffelchips waren unsere Strandverpflegung und als diese verschmaust war, wollte Artur wieder zurück ins „Adlernest“. Vorher bat ich ihn noch, mir den Rücken mit Sonnencreme einzureiben. Wie sich etwas später herausstellte, hätte das schon vorher geschehen sollen, – meine Schadenfreude über Arturs Panieraktion rächte sich mit einem Sonnenbrand. Gefühlt bin ich eine halbe Stunde später auch in den Horst zurückgekehrt und dann fing das Gejammer von mir an.
Wir machten Siesta. Ich bekam dann gar nicht mit, dass Artur aufgestanden war und fleißig am Blog schrieb, bis ich ebenfalls wieder aufgestanden war. Inzwischen hatte auf dem Campingplatz eine Aktion zur Mosquito-Bekämpfung stattgefunden, die vorher durch Lautsprecherdurchsagen bekannt gemacht wurde.
Es wurde Abend und es kühlte ein wenig ab. Wir saßen am Laptop, als es plötzlich neben uns einen Rumps gab, verbunden mit einem Aufschrei von unserm Campingnachbarn, der vorher auf einer Liege FreeTV sah. Nun lag er wir ein Maikäfer auf dem Rücken auf seiner zusammengebrochenen Liege und kam nicht mehr hoch. Auf italienisch rief er nach seiner Frau, die im Camper war. Was er genau sagte, verstanden wir nicht, aber wir merkten, dass Hilfe von Nöten war. Mit vereinten Kräften hievten wir den schwergewichtigen Mann wieder auf seine Füße. Alles war gut gegangen und er konnte weiter fernsehen.
Im Restaurant gegenüber aßen wir noch spät zu Abend.
Wir hatte es danach noch geschafft, die Bilder für die Blogbeiträge auszusuchen und hochzuladen.
Dann gingen wir schlafen, ich mit einem nasskalten Tuch auf den Schultern und Rücken, um die Auswirkungen des Sonnenbrandes zu lindern. Ich schimpfte mit mir, dass ich nicht besser auf mich aufgepasst hatte.


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