Tag 88


26. Juni 2023

Abfahrt um 11:30 Uhr vom Campingplatz Kamp David Richtung Ljubljana.
Von allen Seiten sahen wir wieder Berge. Im Bereich von 560 Meter bis 870 Meter Höhe waren an vielen Stellen Bienenkästen, teils auf fahrbaren Gestellen zu sehen. Wenn wir an Häusern vorbeikamen, wurde Honig zum Verkauf angeboten.
Gegen 13:45 Uhr tätigten wir noch einen Einkauf bei A..i und in einem Drogeriemarkt den man auch in Deutschland kennt. Die Verkäuferinnen waren freundlich und wenn sie merkten, dass wir Ausländer sind, wechselten sie gleich auf englische Sprache.
Um 14:30 Uhr sind wir dann auf einem Parkplatz für 5€/Tag angekommen.

Vorher waren wir auf einem anderen, dort waren alle fünf ausgewiesenen Stelleplätze belegt. Sogar eines mit dem Kennzeichen WL war dort.
Die Hitze machte uns zu schaffen. Mit nassen Handtuch und Teebaumöl versuchten wir uns Erleichterung zu verschaffen.
Am frühen Abend sind wir dann mit den Rädern los, um die Altstadt von Ljubljana zu besuchen. Bei der Touristeninformation wollten wir für morgen eine Stadtführung in deutscher Sprache buchen. Sie wurde leider nur in Englisch angeboten.
Die Stadt hat ein besonderes Flair. Modernes trifft auf Altes, aber kein Mittelalter. Alles war nett anzuschauen, sauber und aufgeräumt.

Besonders positiv war uns aufgefallen, dass im Gegensatz zu Italien, hier für die Radfahrer mit gut ausgebauten Radwegen und Verkehrskonzepten gesorgt wird, wo Autofahrer Radwege queren, sind diese Abschnitte knallrot markiert und die Radfahrer haben da immer Vorfahrt.
Unsere Tour führte an dem Fluss Ljubljanca entlang, der in einer Schleife durch die Stadt fließt. Die Uferpromenaden waren gespickt mit Restaurants, Bars und Bistros. Überall konnte man gemütlich draußen sitzen. Wir haben uns darauf nicht eingelassen, denn wir wollten noch mehr von der Stadt sehen. Wir querten eine schön gestaltete, kleine Brücke mit je einer Drachenskulptur an den ersten Brückenpfeilern. Leider hatten wir kein Foto gemacht, es war an der Stelle auch zu wuselig. Auch eine „alternative Szene“ hat sich im Stadtzentrum etabliert. Nicht weit davon waren Oper, ein kleines Messegelände und das Parlament. Dazwischen waren immer wieder Parks und grüne Oasen sehr liebevoll angelegt.
Zwischenzeitlich hatten wir uns für ein Eis, bestehend aus Rosmarin, Zitrone und Hüttenkäse entschieden. – Das war das letzte Mal, dass wir ein derartiges Eisexperiment durchführen…
Zum Abschluss ließen wir uns zum Abendessen in der Fußgängerzone nieder. Dabei saßen und aßen kleine freche Spatzen mit uns.
Vorsicht ist bei der Ausfahrt aus der Fußgängerzone geboten, denn Artur hätte fast mit einem plötzlich aus dem Boden herausfahrenden Poller Bekanntschaft gemacht.
Zurück beim Horst erfreuten wir uns mit Rummikub, Artur hat auch mal gewonnen(!), und hofften auf eine kühlere Nacht.


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