Tag 90


28. Juni 2023, auf dem Stellplatz Mestni Park in Celje

Nach einer kühlen und ruhigen Nacht, der Regen hatte gerade aufgehört, fuhren wir zur Abwechslung mal mit den Rädern zum Frühstücken in ein Café. Wir sind natürlich erstmal wieder daran vorbeigefahren und hatten es schließlich doch entdeckt. Beim Frühstück kam die Sonne durch und es war wieder sehr warm, als wir danach wieder kreuz und quer auf Entdeckungstour durch die Stadt fuhren. Auf einem Berg in der Ferne thronte die Burg Celje auf etwa 400 Meter Höhe.

Dort wollte ich hin. Artur war skeptisch, dass wir es da hinauf mit den Fahrrädern schaffen würden. Trotzdem haben wir es versucht und kurz darauf festgestellt, dass unsere Räder für diesen Weg gänzlich ungeeignet waren. Die Fahrräder wurden also kurzerhand an einen Baum festgebunden

und weiter ging es zu Fuß.

Steil hoch, durch wundervolle Vegetation; feucht warm war es nach dem Regen und nass der Weg. Es war sehr anstrengend. Dann endlich sahen wir Felsen, die zur Burg gehörten. Es entpuppte sich als ein schöner Klettergarten mit leichten bis mittelschweren Routen.

Jetzt waren es nur noch wenige hundert Meter bis zum Burgeingang. Auch hier bekamen wir wieder ein Seniorenticket. Älter werden ist manchmal gar nicht so unangenehm…
Die Burg war schön restauriert und von Turm aus hatten wir eine fantastische Aussicht auf das alte und neue Celje.

Im Burggartencafé füllten wir unseren Flüssigkeitshaushalt wieder auf und stiegen den Berg auf einem anderen Weg wieder ab. Die Fahrräder fanden wir wieder so vor, wie wir sie abgestellt hatten.
Nun fuhren wir wieder in die Altstadt zurück, um etwas zu Essen.

Artur bekam ein Sandwich zwischen die Zähne und ich ging leer aus, da für es meinem Wunsch, ein Sandwich mit Mozzarella und Tomaten, sowie der Kellner uns mitteilte, dass dafür die Tomaten nicht mehr vorhanden waren…😯😒
Wir setzten dann unsere Tour fort, um kurz darauf in einem Café zu landen, dessen Kuchenauslage wir tags zuvor schon bewundert hatten. Wir ließen uns Kuchen und Cappuccino schmecken.
Auf unserem Plan stand noch eine Baumhausbesichtigung in einem Wald in der Nähe. Das war ein Reinfall, denn die Straße dorthin ging dermaßen steil bergauf. Das hatten wir nicht erwartet, sodass wir diese Erkundung einfach abgebrochen hatten. Dafür hatten wir uns ein nahegelegenes Kapuzinerkloster von außen angesehen. Das ging nicht minder steil nach oben, aber diesmal auf den Stufen einer Treppe.

Morgen wollen wir weiterreisen.


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