Tag 100🎆🎉


08. Juli 2023

Heute wollen wir nach Budapest. Der Campingplatz soll fast in der Stadt liegen und Artur hatte in vor längerer Zeit schon gebucht. Das war übrigens unser einziger fester Termin, während der Reise!
Einpacken, Verstauen und frisches Wasser bunkern stand noch vor unserer Weiterfahrt an. Wir sind mit dem Frühstück um 09:35 Uhr fertig. Jetzt packen wir es an! 😊- Verabschiedung von den Campingnachbarn und dem Betreiberehepaar. Abfahrt fünf Minuten vor Zwölf Uhr bei 29 Grad.
Unterwegs gab es wieder viele Störche zu sehen.

Nach einem Kilometer waren wir in Ungarn.

Das war dann auch an der Straße zu merken.

Das Land weitete sich und wir hatten eine sehr schöne Fernsicht in die ungarische Landschaft. Heute hatten wir viele geradeaus laufende Straßen, die mal guten mal weniger guten Belag hatten. Daneben viele Felder, besonders haben mir die Sonnenblumenfelder gefallen. Bei einer Pinkelpause habe ich ein Foto von einer „gewöhnlichen Seidenblume“ gemacht. Der Name hört sich schön an, sie ist aber giftig.

Dann näherten wir uns langsam Budapest. Um 14:30 Uhr passierten wir das Ortsschild.
Bei L.dl haben wir kurz angehalten und einen kleinen Einkauf getätigt. An der Kasse hatten wir eine nette Begegnung gehabt. Der Kassierer fragte uns auf Englisch, woher wir kämen. Er freute sich über unsere Antwort und erwiderte auf Deutsch, dass er auch Deutscher sei. Genauer gesagt, sei sein Vater Deutscher aus Aurich.
Um 15:45 Uhr waren wir auf dem Campingplatz und hatten uns einen platz ausgesucht. Nach dem Einchecken kamen wir zum Horst zurück und die Sonne knallte dermaßen, obwohl wir die Markise ausgefahren hatten. So entschieden wir, dass das WoMo nochmal umgestellt wird. Nun stehen wir quer zum Campingplatz in einer Ecke mit etwas mehr Schatten, haben einen guten Überblick und auch Sonne. Wir haben dann noch Tücher zur Abschattung an die Markise gehängt.
Ich war platt, aber nach zwei Gläsern Saftschorle ging es etwas besser. Ich hoffte, dass es nach einer salzigen „Suppenbrühe“ und einem Mittagspäuschen wieder gut gehen würde. Am Abend hatten wir noch eine Radrunde and der Donau gemacht. Es war ordentlich was los an der Promenade und den angrenzenden Parks mit Spielmöglichkeiten. Es hatte sich am Abend etwas abgekühlt und sich auf den Fahrrädern zu bewegen, war dann eine Wohltat.

Wir wunderten uns sehr, als wir an einer Stelle sehr viele Polizeiautos mit Münchener Kennzeichen sahen und mochten erst gar nicht weiterfahren. Artur sprach einen „Polizisten“ an und es stellte sich heraus, dass ein Film gedreht wurde.
Einige Ausflugsschiffe fuhren auf der Donau. Auf einem Berg, an der gegenüberliegenden Seite, der Buda-Seite, sahen wir die Freiheitsstatue, stehend mit einem Palmwedel über den Kopf. Darunter eine schöne Brücke.

An vielen alten, zum Teil sehr schönen, hohen Häusern, zwei Kirchen und Fußgängerzonen kamen wir mit den Fahrrädern vorbei und waren kurz nach 21:00 Uhr wieder am Horst. Vor dem Schlafengehen hatten wir uns noch einen Joghurt einverleibt.
Trotzdem wir hier in der Großstadt waren, war es hier erstaunlich ruhig. Der Campingplatz liegt hier in einer Wohngegend. Wir sind umgeben von Hochhäusern. Ab und an fliegt mal ein lautes Flugzeug über uns und Polizei- und Krankenwagensirenen dringen durch die Nachtruhe.


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