Tag 63


01. Juni 2023

Es war war ein gemütlicher Tag, der Vormittag ging schnell vorüber. Wir fuhren mit den Fahrrädern los, Artur besuchte einen Friseur und und erledigte derweil Einkäufe. Arturs Friseur war ein Marokkaner, dieser hatte ihm einen Al Capone-Haarschnitt verpasst.
Beim Nachmittagskaffee auf dem Standplatz hatten wir Besuch von einem Wiedehopf, einem hübschen Vogel mit langem, gebogenem, spitzem Schnabel und stattlicher Federhaube. Das Gefieder ist hell orange-bräunlich. Flügel und Schwanz sind schwarz-weiß gestreift. Er hat etwa die Größe eines Eichelhähers. Er war das erste Mal, dass wir einen Wiedehopf gesichtet hatten.
Am späten Nachmittag sind wir wieder an den Strand gefahren, obwohl es schon sehr nach Gewitter aussah. Diesmal hatten wir die Fahrräder hinter Wachholderbüschen zusammengeschlossen versteckt. Durch den Sand und zwischen Wachholderbüschen sind wir zum menschenleeren Strand marschiert. Es war wieder herrlich in den Wellen zu schwimmen.
Auf dem Rückweg sahen wir uns die Wachholderbüsche genauer an und pflückten getrocknete sowie frische Beeren, die eigentlich die Zapfen sind, ab. Obwohl wir ahnen konnten, dass es bald regnen würde, wollten wir den weiteren Verlauf des Weges erkunden, auf den wir gekommen waren. Erstaunt waren wir dann, als wir an großen (gebührenpflichtigen; 8€ pro Tag) Parkplätzen mit eingezäunten Strandabschnitten kamen. Auf den Schildern standen die Preise: Platz, Liegestuhl und Sonnenschirm für 40 €(!). In der Hochsaison muss hier viel los sein. Eine reine Goldgrube…

Langsam begann ein Sprühregen und als wir wieder am Horst waren, regnete es heftig.


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