19. Juni 2023
Von Adria zur Adria.
Ich war heute schon sehr früh, um 06:30 Uhr wach. Es waren angenehm kühle 23 Grad im Horst. Mit meinen Aktivitäten hatte ich Artur auch bald wach bekommen. Mal sehen, was der Tag bringt?
Abfahrt: 09:45 Uhr
Einkauf bei Aldi: 10:20 Uhr
Ankunft: 12:30 Uhr
Auf dem Campingplatz Caorle Santa Margherita wurden wir freundlich empfangen. Mit einem Elektromobil, wie es auf Golfplätzen verwendet wird, wurde uns der zugewiesene Stellplatz gezeigt.

Zum ersten Mal haben wir unsere Auffahrkeile verwendet. Beim Erkundungsgang über den Platz registrierten wir, dass er gut besucht war, überwiegend von Italienern, neben Deutschen und Österreichern. Jetzt lag der große Sandstrand vor uns mit vielen Liegen und Sonnenschirmen. Zwei Liegen und einen Sonnenschirm wurden uns für einen Euro pro Tag angeboten und dazu die Adria. 😉 Dies nahmen wir gerne an.
Die Sonne brannte vom Himmel und der Sand war ohne Latschen zu heiß. Wir mochten uns kaum bewegen und machten nach einer kleinen Mahlzeit erstmal Siesta. Danach war es endlich so weit, die Abkühlung nahte. Nach knapp fünf Minuten zu Fuß waren wir am Strand. Es ging sacht abfallend in das kühle Nass. Das war ein herrliches Gefühl. Beim Blick zurück auf den Strand, sahen wir, sich aneinanderreihende große Hotels. In einer Lücke zwischen den Hotels, lag in einem sich hervorhebenden Grün, bestehend aus hohen Pinien, die wie übergroße Sonnenschirme dastanden, unser Campingplatz.

Nach dem Bad in der Adria gab es dann noch eine Abkühlung in der Dusche.
Frisch und munter, aber etwas hungrig, machten wir uns mit den Beciclettas auf den Weg in den Ort. Erst an der Promenade entlang, die sich als länger entpuppte als wir annahmen.

Wir kamen kaum aus dem Staunen heraus, denn dieser Ort steht ganz im Gegensatz zu dem, was gestern in Adria auf uns einwirkte. Touristenrummel! Aber, -in einem noch erträglichen Rahmen. Der kleine Hafen und die Altstadt mit ihren kleinen Gassen, waren hübsch anzusehen.

Die Häuser mit bunten Fassaden waren schön zurecht gemacht. Etwas weiter reihten sich die Geschäfte aneinander und wechselten sich mit Restaurants, Bars und Eisdielen ab.
Auf extra ausgewiesenen Fahrradwegen (eine Rarität in Italien!) fuhren wir wieder auf unseren Campingplatz, natürlich nicht bevor wir unseren Hunger mit Pommes und frittierten Meeresfrüchten gestillt hatten.
Wir saßen dann noch bei Kerzenschein unter der Markise und genossen den kühlen Windhauch ohne lästige Insekten und tranken vor dem Schlafengehen noch eine Saftschorle.
Im Bett durften wir dann italienisches Free-TV von unseren Campingnachbarn hören. Gegenüber war des Campingplatzrestaurant noch gut besucht. Decken brauchten wir in dieser Nacht keine.