01. Juli 2023, Campingplatz Topart, Györ
Die Nacht war wie erwartet. Von der nahegelegenen Hauptverkehrsstraße schallten die Fahrgeräusche der Autos zu uns in den Horst. Trotzdem vernahmen wir auch ein Froschkonzert.
Unser Plan für Heute: In die Slowakei zu fahren.
Abfahrt: 11:16 Uhr
Um 11:30 Uhr überquerten wir die Grenze,

ein Stück weiter, um 11:35 Uhr geraten wir in eine Grenzkontrolle. Einmal die Seitentür öffnen und das war´s, wir konnten weiter. Es schien so, als wenn nur nach möglichen Migranten geschaut wurde.
Drei Länder in drei Tagen: Slowenien, Ungarn und die Slowakei.
Bald darauf überfuhren wir die breite Donau. Der Straßenbelag ist wieder so, dass einem vom Geschaukel fast übel wurde.
Um 13:00 Uhr machten wir in der Stadt Nitra, durch sie fließt auch der gleichnamige Fluss, eine zwanzigminütige Pause. Jetzt wurde die Landschaft wieder hügeliger, weiterhin viele Kornfelder und im Hintergrund immer wieder die grünen Hügel. Über den Straßenzustand können wir nun nicht mehr meckern. Sie bekommen nun auch wieder Kurven und sind damit nicht mehr so gradlinig langweilig, wir zuvor in einigen Gegenden. Einige Orte, die wir vorher durchfuhren, waren sehr eigenartig, hatten nicht attraktives, waren einfach hässlich.
Einkauf erledigt; es war jetzt fast 15:00 Uhr und wir erreichen unseren heutigen Camperplatz „Camp Pacho“ in Prieviedza eine halbe Stunde später.
An der Reception wurden wir auf Deutsch begrüßt und der Mitarbeiter erzählte im weiteren Verlauf, dass er vor zwanzig Jahren, für etwa drei Monate am Bodensee Spargel gestochen hatte. Diese drei Monate haben ihm mehr genützt als zwei Jahre Deutschunterricht in der Schule.
Der Campingplatz war noch recht neu, alles „pico bello“, sogar die Waschmaschinenbenutzung war inclusive.

Schnell hatten wir auch eine Wäscheladung angestellt.
Um kurz vor 18:00 Uhr donnerte es plötzlich und der Himmel verdunkelte sich vom Westen her. Hoffentlich zieht es vorbei…